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TGV Starter bei Skimarathons im Alpenraum erfolgreich

Drei Langläufer der TGV Schotten Skiabteilung nahmen kürzlich an großen Skilanglaufmarathons im Alpenraum  teil. Während es Andreas Weber und Jan Ulbrich nach Oesterreich zog, startete Nils Weirich in der Schweiz.

Für Andreas Weber ging es in die Ramsau am Dachstein, wo mit der Tour de Ramsau ein drei Etappenrennen, ähnlich wie bei der Tour de Ski stattfand. Da er noch an einer Schulterverletzung laboriert, startete er nur bei einer Etappe über 30 km in der Skating Technik. Die Strecke führte unter anderem über den Rittis- sowie den Kulmberg und hatte einige Höhenmeter in sich. Weber kam bei 188 Teilnehmern in einer Zeit von 1:28:27 Std. auf den 45. Gesamtplatz was in der Altersklassenwertung den guten 8.Platz von 30 Startern bedeutete.

Jan Ulbrich nahm gleich zwei Skimarathons in Angriff. Zuerst startete er beim Kaiser Maximilian Lauf in Seefeld über 60 km in der klassischen Technik. Der Lauf zählt zur Visma Ski Classics einer Rennserie, die in einigen Ländern live übertragen wird, und so begleiteten Hubschrauber und Schneescooter  die Läufer während des gesamten Rennens. Der Lauf führte von Seefeld über die Wildmoosalm durchs komplette Leutaschtal und wieder zurück so dass am Ende 900 Höhenmeter zusammen kamen.

Ulbrich beendete das Rennen als 171. in einer Laufzeit von 3:45:55 Std.

Beim Dolomitenlauf in Obertilliach in Osttirol ging Ulbrich ebenfalls an den Start. Das Rennen zählt zum Worldloppet einer Rennserie die den jeweils größten Skimarathon der einzelnen  Länder verbinden soll. In Schweden zum Beispiel ist dies der berühmte Wasalauf. Für den Schottener TGV Läufer war dies sein achter Worldloppet und er beendete die 42 km in 2:34:45Std. auf dem 90. Gesamtplatz.

In der Altersklasse der 50 –jährigen bedeutet dies einen tollen 11. Platz von 110 Finishern.

Der amtierende deutsche Meister über 50 km Nils Weirich startete bei der „La Diagonela“ einem Rennen das ebenfalls der Visma Ski Classics Rennserie angehört.

Bei zweistelligen Minusgraden und somit auch stumpfem und langsamem Schnee schob er das komplette Rennen über 65 km im Doppelstock also rein aus den Armen, wie die gesamte Spitzengruppe auch. Die Strecke führte durch das schöne Engadiner  Tal mit seinen  mondänen Orten wie Sankt Moritz oder Pontresina. Doch dafür hatte Nils Weirich keine Augen, galt es doch mit seinem Team Forever Nordic mit den Profiteams aus Skandinavien mitzuhalten. Dem TGV Läufer gelang das auch hervorragend, denn er konnte, einen Tag nach seinem 21.Geburtstag, einen überragenden 41 Gesamtrang in einer Laufzeit von 3:15:06 Std. erringen.

Dank der vielen Schneekilometern auf dem heimischen Taufstein Gletscher konnten die drei TGV Läufer sehr gut mit der internationalen Konkurrenz aus Skandinavien und dem Alpenraum mithalten und viele konnten gar nicht glauben das in einem kleinen Mittelgebirge nördlich von Frankfurt schon seit Mitte November Skilanglaufsport möglich ist.